Auf dieser Seite möchte ich die Funktechnik für Amateurfunk und Seefunk an Bord der SKIPPER vorstellen.Sowohl im Amateurfunk, als auch im Seefunk werden die Frequenzbereiche der Kurzwelle und Ultrakurzwelle benutzt. Bei unserem Boot, welches für Binnen und küstennahe Gewässer gedacht ist, ist Kurzwelle für den Seefunkbereich nicht nötig.
Anders verhält es sich bei seegehenden Yachten im Fahrbereich Hochsee, sei es eine Motoryacht oder eine Segelyacht. Zu unterscheiden ist hier nur nach der Konstruktion der Antennen. Wird auf einer Motoryacht eine Antennenrute (Whip) die Regel sein, so ist es bei einer Segelyacht durch den Vorteil des Mastes wohl immer eine Achterstag-Antenne-Hier ein Beispiel-
So ist es nicht verwunderlich, daß viele der "Weltenbummler" als Funkamateure von ihren Yachten auf Kurzwelle zu hören sind. Der tägliche NET-Control der INTERMAR e.V. ist ein bespielhafter Amateur-Seefunkdienst, von und für Funkamateure, aufgebaut von DK4XI.
Dieser Dienst bietet per pskMail den Versand und Empfang von E-Mail via Kurzwelle an.
Ebenso sind Wetterinfos zu erhalten
Andere Skipper, welche keine Amateurfunklizenz besitzen, aber im Besitz des LRC (Long-Range-Certificate)sind, müssen auf kommerzielle Funkdienste, wie Kiel-Radio ausweichen.
Langfristig ist eine Amateurfunklizenz "billiger" und auch vorteilhafter gerade bei Reisen.
Amateurfunk ist ein völkerverbindendes Hobby, schnell ist man im Funkkontakt zu einheimischen Funkamateuren. Sehr oft haben sich daraus lebenslange Freundschaften nach persönlchen Kontakten herausgebildet.
Ich möchte hier am Beispiel unseres Motorbootes Möglichkeiten zeigen, maritime mobile QRV (sende -und empfangsfähig) zu werden, sowie die Antennenkonstruktionen (Motorboot"SKIPPER"), Stromversorgung und Geräte zur Abwicklung des Funkverkehrs auf Funkamateurfrequenzen und im Seefunk.
Zu dem Antennenkonstruktion für den Kurzwellen-Funkbetrieb gab es von mir in der Vergangenheit zwei Veröffentlichungen. CQDL und dem Funkamateur
Und hier ein paar Bilder von Bord beim Funken.